23112014 Halloween

HALLOWEEN in Transsilvanien
Am Freitag haben wir eine kleine Halloweenparty bei uns geschmissen. Eingeladen waren viele Kollegen, aber auch nette Bekanntschaften, die wir hier schon gemacht haben. Denn wer denkt, dass in Transsilvanien an Halloween unglaublich viel los sein müsste, der irrt. Dadurch, dass die meisten hier sehr gläubig sind, wird Halloween so gut wie gar nicht gefeiert. Nur die jüngere Generation veranstaltet hier und da eine Party. Der Freitag war ein voller Erfolg!


An Allerheiligen ging es Abends auf den Friedhof. Ich entwickel hier wirklich ein Faible für Friedhöfe! Es war so wunderschön, dieses Lichtermeer aus Grablichtern und Teelichtern. Überall roch es nach Tannenzweigen und Blumen, die die Menschen auf die Gräber gelegt hatten. Ich habe mir die Freude gemacht und Teelichter auf die einsam aussehenden Gräber gestellt. Und außerdem die vom Wind ausgepusteten Kerzen wieder anzuzünden. Es war eine unbeschreiblich schöne Atmosphäre.










Ich wollte unbedingt mal einen Gottesdienst hier besuchen. Deshalb sind wir Sonntag morgen in eine ungarische-reformierte Kirche gegangen. Der Gottesdienst unterschied sich jedoch nur im Detail von denen, die ich kenne. Es waren sehr viele ältere Menschen anwesend und wirklich niemand unter 30 Jahren. Leider wurde auch genauso lieblos gesungen wie in Deutschland. Auch die Lieder klangen alle so, als hätte man sie schon X-Mal in Deutschland genauso gehört. Trotzdem ein schönes Erlebnis und ich werde auf jeden Fall noch weitere Kirchen besuchen!

Außerdem war ich dieses Wochenende das erste Mal hier im Theater - und vorerst wohl auch erstmal das letzte Mal. Es war mit Abstand das schlechteste Stück, was ich je gesehen habe. Glücklichweise war es so schlecht, dass ich mich vor lachen kaum halten konnte. Wir hörten Carmina Burana- oder auch nicht, denn die Musik kaum aus einer Soundanlage. Dazu stellt man sich 28 "Tänzer" vor die Räder und Purzelbäume über die Bühne schlagen. Mein persönliches Highlight war, als eine große Menge Springseile, wie hingeworfen von der  Decke fielen. Zwischendurch wurden die 15 Frauen in Schubkarren über die Bühne gefahren und die Männer versuchten sich in Hebefiguren. Ganz nach dem Motto "Ist das Kunst oder kann das weg?" - naja ich hatte meinen Spaß!

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