dOCUMENTA (13) KASSEL II

Am zweiten Tag sind wir als erstes in den Bahnhof gefahren. Dort gab es einen Video-Walk. Man bekam einen Ipod in die Hand und wurde dann, mit Hilfe des Videos, durch den Bahnhof geleitet. 




Es gab verschiedene Szenen in dem Video-Walk. Es lief ein Film, der im Bahnhof gedreht worden war. Zum Beispiel tanzte eine Tänzerin auf dem Bahnhof oder es lief eine Blaskapelle den Weg entlang. Der Sound des Ipods war so gut, dass man sich teilweise umgedreht hat und gedacht hat, der Hund in dem Video läuft hinter einem.
Dadurch dass das Video schon vor längerer Zeit gedreht worden, gab es immer andere Situationen. Zum Beispiel führte der Video-Walk zu Gleis 13 des Bahnhofs. Dort erzählte die Stimme, dass damals dort Juden ins KZ gefahren worden sind. Und ich schaue von meinem Ipod auf und vor mir steht ein Zug mit der Aufschrift " Bitte nicht einsteigen". Aber dieses Erlebnis erlebe nur ich, weil ich eben zu diesem Zeitpunkt an Gleis 13 stand. 

der Himmelsläufer auf dem Vorplatzt des Bahnhofs 


In dem Auto lief ein Film, in dem eine alte Frau und ein Junge zusammen eine Decke bemalen. Diese Decke geht " aus dem Bildschirm heraus ".



DER PARK

Am zweiten Tag, sind wir am Nachmittag mit Fahrrädern in den Park gefahren.







Fazit:  Bis jetzt war ich vier mal auf der Documenta und ich muss sagen, jedes Mal war bis jetzt etwas dabei, was wirklich Wahnsinn war. Trotzdem war ich etwas enttäuscht. Es gab nur wenige Sachen die mich wirklich begeistert haben. Ich finde auch, dass das Thema teilweise etwas hart aufgenommen wurde. Zum Beispiel gab es einen Raum, in dem ein Film abgespielt wurde, in dem es so aussah als wäre man selbst der Mörder. Teilweise gab es sogar Gebäude in die man nur ab 18 Jahren hinein kam. Ich finde Documenta sollte mehr wie früher für alle Altersgruppen zugeschnitten sein. Doch diesmal musste man oft nachlesen oder die Filme gucken um alles zu verstehen. 

dOCUMENTA (13) KASSEL I


Hier kommt leider etwas verspätet der Post aus Kassel, von der documenta.
Die documenta ist eine der bedeutesten und bekanntesten Kunstaustellungen der Welt und findet alle fünf Jahre in Kassel statt. So auch wieder im Jahr 2012. Vor zwei Wochen war ich in Kassel, um mir Kunst von der ganzen Welt anzugucken.
An sich ist Kassel eine wunderschöne Stadt und ich beneide die Bewohner um die ganzen Parks.
Da es sehr viele Bilder sind, versuch ich sie in zwei Posts aufzuteilen.







 DIE KUNST 
Der ganze Raum war voll mit diesen Bildern! 

Das besondere an diesem Bild ist, dass es ein Flugzeug ist, was aus mehreren kleinen Flugzeugen besteht!
Hier sieht man meinen Bruder und mich in alten Überwachungskameras.







Dieses Projekt war so interessant, dass es schwer in Worten/Fotos zu beschreiben ist. Man kam in diesen Raum und dort hingen 4 Rollen. Darauf waren verschiedene Tiere und andere Dinge gemalt. Die Rollen drehten sich und verschiedene Beamer und Lichter warfen an jede Wand einen anderen "Film". Dazu gab es wirklich gut ausgewählte Musik. Das Projekt hat mir deshalb so gut gefallen, weil ich es faszinierend fand, wie ca. 40 Menschen in einem Raum stehen und an die Wände starren. An jeder Fläche war ein anderes Bild, eine andere Geschichte. Aber wie gesagt, man muss selbst da gewesen sein, um zu wissen, wie eindrucksvoll es gewesen ist.


Die diesjährige documenta stand unter dem Motto "Zusammenbruch und Wiederaufbau". Viele Künstler dachten dabei direkt an Krieg. Hier hat eine Künstlerin einen Raum mit Figuren bestückt, die verschiedenste Verletztungen hatten. 


Dieser Raum war meiner Meinung nach einer der besten. Der Künstler hat zu Beginnn der documenta 360 Bilder gemalt. Irgendwelche Bilder, die ihn bewegen und faszinieren. Jeden Morgen lässt er ein Bild in eine Autowerkstatt in Kassel fahren und sie überlackieren. Dadurch möchte er ausdrücken, dass die Menschen nicht immer das tun sollen, was von ihnen erwartet wird!

der letzte Tag in Santiago

Hier sind, etwas verspätet, noch Fotos von unserem letzten Tag in Santiago. An diesem tag sind wir auf einen Aussichtshügel gelaufen, der wesentlich größer und höher war als der am Tag zuvor. Runter sind wir übrigens mit dem Aufzug gefahren. Auf den Bilder kann man diesmal sehr gut die Smok-Wolke erkennen.