16112014

Oft kommen Sponsoren in das Durcas Kinderheim. Meistens sind sie aus den Niederlanden und sehr interessiert an Rumänien und auch an meiner Arbeit. Sie spenden sehr viel Geld, bauen Schulen und starten kleine Projekte in den Dörfern. Zum Beispiel haben Sponsoren, die ich am Freitag kennen lernen durfte, mir von einem Ziegen Projekt erzählt. Dazu haben sie vor drei Jahren 25 Ziegen gekauft und jeweils fünf an fünf Familien in Dörfern verschenkt. Diese sollten dann die Zicklein weiter an andere Familien verschenken.

Mein Mitfreiwilliger Dirk hat mich besucht. Gemeinsam haben wir eine kleine Kirchentour durch Targu Mures gemacht! Denn davon gibt es wirklich viele hier. Alleine im Zentrum sind zwei große orthodoxe Kirchen und eine katholische Kirche. Leider hatte ich bis jetzt noch nicht die Möglichkeit hier einen Gottesdienst zu besuchen, aber dies steht auf jeden Fall auf meiner Liste!





Außerdem war im Zentrum eine kleine Präsentation. Gefühlt hat die Stadt Targu Mures alle ihr zu Verfügung stehende Kräfte und Fahrzeuge am Sonntag in der Innenstadt vereint. Die Menschen waren begeistert. Die Kinder hatten die Möglichkeit sich die Waffen und die restliche Ausrüstung anzuschauen und ein paar Erste-Hilfe Griffe zu lernen. Die ganze Parade natürlich immer Begleitet von der rumänischen Flagge und der rumänischen Nationalhymne, was hier in Targu Mures, was ja zu 50 % von Ungarn bewohnt ist, immer einen leicht bitteren Beigeschmack hat.



Am Samstag Abend wurde übrigens im hauseigenen Theater der Theateruniversität hier ein deutscher Filmabend veranstaltet! Mit PINA von Wim Wenders als Hauptfilm. Ihr könnt euch meine Begeisterung natürlich vorstellen.
https://www.youtube.com/watch?v=_Z9Ptj6dhJo&list=PL2DC518BF11E4DFD7&index=17


Davon, dass man..
- ...für manche Sachen muss man nach Rumänien gehen, um sie zu finden. Zum Beispiel für die perfekte Jeansjacke. Umgerechnet 4€ im Second Hand Laden.
- ...ein Lebensgefühl leider nicht per Whatsapp verschicken kann
-...manchmal in Targu Mures aus Versehen spanisch spricht, weil man einfach überhaupt nicht mehr weiß, mit wem man welche Sprache sprechen soll


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