22012015 Heimatbesuch

Heimatbesuch

Zwischen den Jahren und über Silvester bekam ich Besuch aus der Heimat. Natürlich ist es ein wunderbares Gefühl, Menschen die man liebt seine neue Heimat und das neue Leben hier zu zeigen. Denn auch dies ist ein großer Teil des Freiwilligendienstes: die Menschen in der Heimat über das Land und die Sitten hier zu informieren. Viele meiner Mitfreiwilligen zog es über die Weihnachtstage nach Hause. Ich entschied mich jedoch ganz bestimmt dagegen. Auch jetzt nach dem Heimatbesuch verspüre ich keinen Wunsch nach einer Auszeit zu Hause. Ich denke, der Kulturschock wäre für mich zu groß. Mittlerweile habe ich mich so sehr an das Leben hier gewöhnt, dass Dinge, die Menschen, die gerade aus dem Flugzeug aus Deutschland aussteigen auffallen, für mich schon nichts Besonderes oder Auffälliges mehr sind. Im ersten Moment bin ich verwirrt über die Verwunderung über Straßenhunde. Ich sehe nicht mehr, dass die Häuser hier ziemlich kaputt und marode sind. Mir fällt nicht mehr auf, dass man den Himmel vor lauter Stromleitungen kaum noch sieht. Die Armut hier ist für mich zum Alltag geworden. Gruselig finde ich das, wie schnell sich der Mensch an alles gewöhnt. Ich bin froh, über den Besuch aus Deutschland. Denn nicht nur die Menschen, die mich besuchen kommen bekommen und erfahren neue Eindrücke, nein auch ich! Und es gibt kein schöneres Gefühl, als diese Eindrücke miteinander teilen zu können.

in Cluj
auch in Cluj

immer noch in Cluj
Cluj..

CLUJ!

cluj-

CLUJ

noch einmal: cluj
Targu Mures, meine Straße
die Allee in Targu Mures





die Schule, an der ich unterrichte 

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