31122014

Weihnachten in Rumänien

Natürlich gibt es Unterschiede. Der auffälligste ist wohl, dass es in Wuppertal nachts nicht taghell ist, durch die Weihnachtsbeleuchtung! In der Schule, in der ich arbeite, steh in fast jedem zweiten Klassenzimmer ein Weihnachtsbaum, den die Klasse gemeinsam gekauft hat. Außerdem tönt aus den Geschäften und dem Lehrerzimmer herrlich kitschige Weihnachtsmusik. Manche Busse, die hier herum fahren sind über und über mit Lichterketten behängt und der Busfahrer ist als Weihnachtsmann verkleidet. Einen Adventskalender kennt man hier nicht, ebenso wenig einen Adventskranz. Nur ab und zu sieht man einen. Es gibt haufenweise Weihnachtsfeiern und Lidl wirbt prächtig mit Weihnachtlichen Köstlichkeiten aus Deutschland. Zu Nikolaus bekommen die Kinder Süßigkeiten und ein kleines Geschenk. Die genaue Geschichte hinter Nikolaus kannten aber im Deutschkurs nur wenige Kinder. Außerdem haben wir mit ihnen die Weihnachtsgeschichte gelesen, auch diese war nur wenigen vertraut. Eine Krippe, sowie ein Krippenspiel kennt man hier nicht. Am 24.12 gehen die Kinder in Gruppen von Haus zu Haus un singen Weihnachtslieder oder sagen Gedichte auf. Dann bekommen sie ihre Geschenke. Erst am 25.12 geht man hier in die Kirche, den das ist hier der offizielle Weihnachtstag. Die drei heiligen Könige kennt hier niemand! Im übrigen habe ich jetzt auch schon öfter gehört, dass die Kinder, auch wenn sie älter sind nur Weihnachtsgeschenke vom Weihnachtsmann bekommen, seinen Freunden und seinen Eltern etwas zu schenken sei hier gar nicht üblich. der Weihnachtsmarkt hier in Marosvásáhely ist recht spärlich dafür umso kitschiger! Im Gegensatz zu Deutschland jedoch schließen die Weihnachtsmärkte hier um 20 Uhr.
Bilder vom Weihnachtsmarkt im Philothea Klub




Boldog Karacsonyi és kellemes új évet! (Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr!) 

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