09112014 Reisen

Reisen

1. Bus - niemals im Leben hätte ich gedacht das ausgerechnet Rumänien - wo es doch angeblich so unorganisiert und planlos ist, ein so ausgebautes und gut funktionierendes Busnetz gibt! In der Stadt fahren alle ca. alle 10 Minuten Busse in alle Richtungen. Es gibt Bushaltestellen, die ungefähr so aussehen, wie die in Deutschland. Nur eben gibt es eine Buspläne, aber wenn man ehrlich ist, braucht man diese ja sowieso nicht, da ja auch in Wuppertal die Busse kommen und fahren wann sie wollen. Doch außerhalb gibt es ein wirklich gut ausgebautes Busnetz für ganz Rumänien. Man kann überall hinfahren, es gibt eine Webseite, auf der man sehen kann, wann was wohin fährt. Und die Zeiten stimmen! Zwar gibt es hin und wieder eine Verspätung, aber ich hatte bis jetzt immer Glück und die Busse sind überpünktlich abgefahren! Glücklicherweise sind die Busse auch nicht sonderlich teuer. In der Stadt bezahlt man 2 Lei ( ca. 40 cent) egal, wohin man fährt. Für 25 Lei ( ca. 6 €) kommt man super in das 110 Kilometer entfernte Cluj!

2. Trampen - funktioniert hier super, machen viele, allerdings hauptsächlich Männer. Habe ich selbst noch nicht ausprobiert und werde ich auch alleine nicht. Teilweise trampen hier jedoch ganze Familien durch die Walachei. Es ist dann üblich, dass man dem Fahrer am Ende ein bisschen Geld zusteckt.

3. Taxi - Taxen sind hier wirklich günstig. Hier in Transsilvanien wird man dabei auch selten über's Ohr gehauen- die meisten machen hier das Taxameter an. Es gibt verschiedene Anbieter, von 1,70 Lei/km - 3,50 Lei/Km ist alles dabei. Zum Glück kann man durch die Schilder außen an den Taxen erkennen, wie viel sie kosten. Englisch können die meisten Taxifahrer leider nicht,- aber ich bin bis jetzt immer ans Ziel gekommen.

4. Auto - Natürlich fahren hier auch sonst jede menge Autos herum. Noch nie habe ich in einem Land so viele Fahrschulautos gesehen, wie hier! Der wahnsinn! Allerdings muss ich sagen, dass ich heilfroh bin, dass ich hier kein Auto fahren muss..

5. Zug -  Zu guter letzt kann man hier natürlich auch Zugfahren. Es gibt ein Verhältnissmässig gut ausgebautes Zugnetz. Allerdings sind die Züge teilweise so langsam, dass es sich ehr lohnt mit dem Bus zu fahren, auch wenn Zug fahren oft noch günstiger ist!
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Seit den letzten Wochen hat sich sehr viel verändert. Aus ehemals 2 Deutschkursen, einem Anfänger und einem Fortrgeschrittenenkurs, wurden nun 2 Anfängerkurse und 1 Fortgeschrittenenkurs. Allerdings soll nächste Woche wahrscheinlich noch ein Fortgeschrittenenkurs hinzukommen. Der erste Anfängerkurs ist mit 10 Kindern besetzt. Die Kinder kommen Mittwochs um 2 Uhr. Direkt im Anschluss kommen 18 Kinder für den zweiten Anfängerkurs. Donnerstags um 4 Uhr kommen dann ca. 20 Kinder zum Fortgeschrittenenkurs.

- diese Woche habe ich das erste Mal ein Fahrschulauto gesehen, der ein ungarisches Fahrschulautoschild "Iskola" auf dem Dach hatte
- schockiert haben mich 2 kleine Roma Kinder, höchstens  Jahre alt, die mir rauchend entgegenkamen
- witzig fand ich ein Auto, dessen Nummernschild abgefallen war und der Besitzer einfach eines aus Papier als Ersatz angebracht hatte
- übrigens kann man hier erstaunlicherweise problemlos Päckchen und Post versenden und erhalten

Mittlerweile wird es auch hier sehr früh dunkel. Wirklich kalt ist es dabei aber nur in unserer Wohnung. Draußen sind immer noch bis zu 20 Grad. Bald ist es übrigens soweit und mein erster RUNDBRIEF wird veröffentlicht. Für alle die Interesse haben, eine Zusammenfassung der letzten 3 Monate zu lesen schreiben mir bitte eine Email an: selmaboehmelmann@yahoo.com

Mit den Kindern im Deutschkurs haben wir letzte Woche Erntedankfest gefeiert. Dazu haben wir einen Infotext gelesen (siehe unten) und "Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da" gesungen. Danach haben wir den Kindern noch ein Tischgebet beigebracht und uns natürlich mit Obst und Gemüsesorten beschäftigt. Dazu hatte Gabi, meine Chefin, reichlich Obst und Gemüse eingekauft, sodass wir einen reichlich gefüllten Gabentisch hatten. Die Kinder waren begeistert. Gespielt wurde das Spiel Obstsalat und wir haben Collagen zum Thema Herbst gemalt. Hierbei wurden die Kinder richtig kreativ!

Das Erntedankefest
Das Erntedankfest feiern die Christen im Herbst. Sie bedanken sich bei Gott für die Ernte. Die Kirche wird mit Obst, Gemüse, Honig und Wein geschmückt. Manchmal gibt es auch eine Erntekrone. Diese Krone wird aus Getreideähren gemacht. Nach dem Gottesdienst feiern und essen die Menschen zusammen. Wir danken Gott dafür, dass er uns die Ernte geschenkt hat. Wir denken auch daran, dass wir alles von der Natur bekommen. Auch denken wir an die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns. Wir feiern das Erntedankfest am ersten Wochenende im Oktober. Das Erntedankfest wird aber nicht nur in Deutschland gefeiert. Viele Menschen feiern es auch in Nordamerika, Österreich, Schweiz und Japan. In Amerika kennt man das Erntedankefst unter dem Namen “Thanksgiving”. 
Hálaadás (auf ungarisch)
A hálaadást a keresztéenyek ősszel ünneplik. Ök köszönetet mondanak Istennek a Terméséer. A templomot gyümölccsel, zöldséggel, mézzel és borral díszítik fel. Néha termés korona is van. Ez a terméskorona kalászból készül. Az Istentiszteleten az emberek együtt ünnepelnek és esztnek. Megköszönjük Istennek a betakarírást. És megköszönjük azt is, hogy mi mindent a Természettöl kaptunk. Gondalunk azdera az emberekre  is, akiknek nem ment oltan jól, miny nekünk. A hálaadáast októben elsö hétvégéjén ünneplik. Sok ember Észak Amerikában, Ausztriában, Suájeban és Japánban is ünnepli. Amerkában a háláadás ünnepét “Thanksgiving”- nek nevezit.

Zina recunştinţei (auf rumänisch)
Zina recunştinţei este sărbătorită de către creştini toamna. Ei sunt recunoscători pentru Dumneyeu pentru recolta. Biscerica este îmodobită cu fructe, legume, miere şi sărbătoresc împreună oamenii mănăncă şi sărbătoresc împreună. Suntenm recunoscători pentru recoltă. Mulţumim şi pentru faptul că totul am primit de la Natură.
Ne găndin şi la oamenii care nu o duc aşa de bine ca noi. Zina recunştinţei o sărbătorim la prima sfărşit de săptămănă în octembrie. Zina recunştinţe nu este sărbătorită doar în Germania. Mulţi o Elveţia şi Japania. În America yina recunoştinţei este numită “Thanksgiving”.
Neue Vokabeln:
Trauben-  szölö / struguri                                         Äpfel- alma  / mere
Manadrinen- mandarin  / mandarine                                  Kartoffeln- krumpli / cartofi
Birnen- körte  /  peve                                                Karotten- murok / morcoui
Kastanien- gesztenye /  castane                               Kürbis- tök /  douleac
Wallnüsse- dió  / nucă

Wir lernen ein Tischgebet:
Segne,Vater unser Essen. Segne, Vater unser Brot.

Lass uns jene nicht vergessen, die da Hunger sind in Not. 


Hier noch ein paar Bilder aus dem Deutschkurs:







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