17052015

Ein Ausflug nach Birthälm. Das Dorf ist eines der ältesten Siedlungen in Siebenbürgen. Domonierend in dem Dorf ist die Kirchenburg auf dem Hügel.


Constanta liegt an der Schwarzmeerküste. Man sieht deutlich, dass die Stadt in den letzten Jahres stark renoviert wurde. Mir hat es dort gut gefallen, was auch daran lag, dass noch nicht so viele Touristen dort waren. Auf jeden Fall eine schöne Ausflugsidee von Bukarest!





Hier ich habe eine Freundin in einem Dorf bei Sibiu besucht.

Das ungarische Dorf "Torocko" (rumänisch Rimetea). Fast alle Häuser sind hier schneeweiß mit einem roten Dach und grünen Fensterläden.

 Hier im Hintergrund sieht man den Szekelykö (Berg).

Ausblick von oben

oben angekommen!

10052015 SULINA

Ein Ausflugsziel im Delta ist auf jeden Fall die Stadt "Sulina" am schwarzen Meer. Die Stadt ist die größte Siedlung des Deltas und ist immer noch ein wichtiger Schiffshafen. Hier beginnt übrigens auch die Kilometerzählung der Donau. In Sulina gibt es einiges Sehenswürdigkeiten. Aber am interessantesten fand ich eigentlich, wie die Menschen dort ihr Leben meistern. Auch hier müssen sie wieder alles aus Tulcea ordern. Die Stadt ist nur mit dem Schiff zu erreichen. Trotzdem gibt es hier ein paar Autos und sogar ein Taxiunternehmen!




Kühe neben dem Friedhof



03052015 TUBERCULOSIS PREVENTION CENTER 2


Als erstes möchte ich mich für das viele positive Feedback für den Text über meine Arbeit im “TBC Center” bedanken. Es ist wirklich schwierig, über etwas Negatives in Rumänien zu berichten, da immer die Gefahr besteht, Vorurteile  zu bekräftigen. Aber es ist eben nicht alles Positiv und es gibt ein paar Stellen, wie auch in Deutschland, die noch verbesserungswürdig sind.

Die Arbeit im “TBC Center” macht mir großen Spaß. Ich habe die Kinder sehr lieb gewonnen und die Stunden, die ich im “TBC Center” verbringe sind mittlerweile viel mehr als nur Arbeit. Ich kenne die Einzelschicksale vieler Kinder, kenne ihre Charakter, ihre Stimmungen und weiß wo ihre Talente und Bedürfnisse liegen. So oft es geht, versuchen wir mit den Kindern an die frische Luft zu gehen und spielen im Hof. Im letzten Eintrag habe ich von den Papierblumen erzählt, die die Kinder nach jeder Stunde für gutes Benehmen erwerben können. Am Ende des Monats findet immer eine kleine Feier statt, bei der alle Geburtstage gefeiert werden und ein Basar veranstaltet wird. Die Kinder können dann für die Papierblumen etwas kaufen. Meist gibt es hier Kleinigkeiten wie Stifte, Hefte, Kuscheltiere, Haarspangen oder Süßigkeiten. Dinge, die wir gespendet bekommen. Allerdings gibt es auch eine Besonderheit zu kaufen, die jedes Kind gerne mal erwerben möchte. Irgendwo versteckt in einem Heft oder einem Buch befinden sich eine oder zwei "Surprise-Karten”. Mit einer dieser Karten wartet auf die Kinder im folgenden Monat eine Überraschung. Meistens versuchen wir mit ihnen einen Ausflug zu machen. Jetzt in den Osterferien waren wir zum Beispiel mit den Kindern, die eine Karte gefunden haben ein ehemaliges “TBC Center”-Kind besuchen. Der Junge wohnte lange Zeit im "TBC Center" und wurde aber vor einem halben Jahr in ein anderes Kinderheim versetzt.

Kati und ich geben uns sehr viel Mühe den Kindern das Heimleben so vielfältig und schön wie möglich zu gestalten. Aber auch jetzt nach 3 Monaten fällt es mir immer noch schwer, die Kinder am Ende eines Arbeitstages zurückzulassen. Abgesehen von dem großen Fernseher im Aufenthaltsraum haben sie so gut wie keine Spielsachen mit denen sie sich beschäftigen können. Und, dass die Kinder Lust auf Kreatives und Spiele haben, merkt man ihnen ganz deutlich an, wenn Kati und ich sie besuchen kommen. Aber leider sind abgesehen von den Besuchen die Möglichkeiten dazu nicht gegeben. 

Aus diesem Grund habe ich beschlossen, gemeinsam mit meinem Mitfreiwilligen Carlo eine Spendenaktion zu starten. Aus ihr sollen ein paar “Basisspiele” entstehen, mit denen sich die Kinder, abgesehen von unseren Besuchen, beschäftigen können. Auch ein paar Hygieneartikel wollen wir finanzieren und den Rest des Geldes für einen Tagesausflug im Sommer nutzen. Von Anfang an war es uns besonders wichtig hierbei so transparent wie möglich zu verfahren. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die ganze Aktion auf eine öffentliche crowdfunding-Webseite zu verlagern:

Wenn Sie also Interesse an der Aktion haben und diese vielleicht sogar unterstützen möchten, würde ich Sie hiermit gerne zu der Webseite weiterleiten. 

Hier gehts zur  Spendenaktion: https://www.betterplace.org
Geburtstagsfeier
"Surprise Karten"- Ausflug
Eiern färben an Ostern

30042015 DELTA

Nach 2845 Kilometern mündet die Donau in das Schwarze Meer. Seinen Namen hat das Meer daher, dass die Griechen es bei ihrer Ankunft etwa 700 vor Christus als besonders düster wahrnahmen. Im Übrigen mündet auch der Mieresch (Fluß in Marosvásárhely) am Ende in die Donau.
Nach der Mündung bei Tulcea teilt sich die Donau in drei Hauptarme. Diese Fläche bestehend aus Seen, Sümpfen, Inseln, Kanälen und Schilf ist ungefähr 4500km² groß. Dabei sind nur 5% davon Festland. Der größte Teil besteht aus üerschwemmtem Land. Obwohl im Donau Delta zwischenzeitlich mal die größte Fleischindustrie Europas angesiedelt werden sollte, ist es heute noch relativ naturbelassen. Neben über 90 Fischarten und über 350 verschiedenen Vogelarten wohnen tatsächlich auch ca. 15000 Menschen im Donau Delta. Sie leben entweder in kleinen Dörfern oder in der Stadt Sulina. Viele von ihnen sind Russen oder Ukrainer. Die Lebensbedingungen im Delta sind allerdings recht anstrengend, für alles müssen die Menschen Schiffe nach Tulcea schicken.
Wahrscheinlich kann man Wochen im Donau Delta bleiben und sich stundenlange Geschichten anhören: über den Umgang mit dem Schilf, die verschiedenen künstlichen oder natürlichen Arme, die Art, wie Sulina und die kleinen Dörfer entstanden sind, die verschiedenen Tiere ...
Mir hat es im Delta wirklich gut gefallen. Meiner Meinung nach glücklicherweise waren wir noch vor Sessionbeginn da. Die Menschen waren alle gut gelaunt und unser Herbergsvater war selbst so gespannt darauf, wie sich das Delta über den Winter entwickelt hat, dass er uns auf viele Fahrten mitnahm.
Eine Sache hat mich allerdings wirklich gestört: es gibt unglaublich viele Mücken im Delta, nicht dass sie besonders aggressiv wären, aber sie sitzen überall!

Es gibt recht viele Schwäne im Delta, aber die meisten sind sehr scheu.
Wir haben viele Störche gesehen. Auch in Marosvásárhely und Umgebung gibt es wirklich viele Nester.



Hier sieht man mal, wie viele Mücken dort herumschwirrten.




An der Boots"tankstelle" nimmt ein Hund das Geld entgegen.
Die Anlegerstelle im Dorf "Mila23"